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Margret Heller schrieb uns am 26. Juni 2009:

                                                                                                     

Mein Mann und ich sind durch die Bücher von Werner Helwig auf die Idee gekommen, in den Pilion zu reisen. Allerdings haben wir die Bücher als Romane und "Clemens" als eine fiktive Person angesehen.

In dem Urlaub 1980 haben wir am Strand von Chorefto das Paar Helmut und Doris Ott kennen gelernt, da unsere beiden Jungen miteinander spielten. Dieses Paar war ebenfalls durch Helwigs Bücher angelockt worden. Herr Ott erzählte uns, dass "Clemens" Realität sei und des öfteren mit seinem roten Boot "Thetis" zum Einkaufen nach Chorefto käme und dann auch die Familie Wagenas besuche, Verwandte seiner Frau. Herr Ott sagte auch, dass Herr Hochhauser unnahbar sei und mit Fremden nicht spräche.

Wir wohnten damals im Hotel Katharina am Anfang des Dorfes. Eines späten Nachmittags sah ich vom Balkon aus das rote Boot "Thetis" anlanden. Spontan bin ich nach unten gegangen, auf Hochhauser zu und habe ihn höflich gefragt, ob ich ihn ansprechen dürfe. Er sei für uns durch Helwigs Bücher zu einer Kultfigur geworden.

Margret Heller mit Alfons Hochhauser am Strand von Chorefto, Sommer 1980. Foto: Günter Heller

Er bot mir sehr freundlich an, ihn durch das Dorf zu begleiten. Von allen vor den Türen sitzenden Dorfbewohnern wurde er ehrerbietig mit "Gia sou Andrea!" gegrüßt. Ich kam mir vor, wie in Begleitung einer Majestät. Hochhauser grüßte huldvoll zurück. Auf Helwig angesprochen, merkte man, dass er nicht gut auf ihn zu sprechen war, und er wollte sich auch nicht weiter dazu äußern. Er sprach sehr langsam und bedächtig. Ob er immer so gesprochen hat oder das schon eine Folge seiner Krankheit war, vermag ich nicht zu beurteilen.

Das Paar Ott und wir wollten gerne zu Hochhauser nach Kuluri fahren. Leider ist wegen eines Motorschadens an der "Thetis" nichts daraus geworden, wie man beigefügtem Brief Hochhausers entnehmen kann.

Es freut uns, dass nach all den Jahren die "Lichtgestalt" Hochhauser noch nicht vergessen ist.

                                                                                                                             

 

 

 

post@alfons-hochhauser.de